Das Wochenende steht vor der Tür...
gonzosophie | 19. November 10 | Topic 'kommen wir nun zu etwas ganz anderem ...'
... und das Bier kalt - nur ich aufm Schlauch:
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U-0-815
gonzosophie | 12. Juni 09 | Topic 'kommen wir nun zu etwas ganz anderem ...'
Beide Diesel schweigen. Der Lagewinkel stimmt, die Fahrt ist abgenommen und es nicht weit dorthin. Ein satter Schuss, ein voller Treffer. Mit lautem Knall geht es hinab. Naja, paar Stunden dauert’s schon, wenn so ein großer Kahn versinkt. Bis unten auf den Grund hört man Metall sich biegen und die Atemluft entweicht – nach oben. Immer wieder sieht man hier und dort die Piepels an die Oberfläche schießen, wie Korken in nem Regenfass. Dann zappeln se, sie winken, schreien was von Hilfe und von Gott. Doch nicht zu lang. Die Kälte hat so schnell Erbarmen mit den armen Seelen. Von hier schaut schließlich alles gleich sich an: Ist das ein Kopf, ein Fass? Uns ganz egal, wir machen klar zum Tauchen. Mit aller Kraft voraus, so lang die Luft noch frei von Brummern ist. Die kommen schnell, wenn nur der erste Pott versenkt, und gucken ob wir nicht so blöd sind Rettungsboote abzusetzen. Blöde sind wir nicht. Ne halbe Minute braucht’s, dann sind wir unsichtbar und still. Dann machen wir uns auch hinab und hören nichts als leises Summen der Motoren und manchmal wie ein kalter Körper an die Bordwand schlägt.
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Siel XVII
gonzosophie | 31. Mai 09 | Topic 'kommen wir nun zu etwas ganz anderem ...'
Fatale Weltsicht. Wenn Herr Siel auch zu spät geboren worden war um die 68er mitzuerleben, so beeinflussten ihn Slogans wie „Macht kaputt, was euch kaputt macht!“ doch nachhaltig.
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Siel XIV
gonzosophie | 25. Februar 09 | Topic 'kommen wir nun zu etwas ganz anderem ...'
Fatale Weltsicht. Nachdem er alle anderen Phobien durch Konfrontationen überwunden hatte, machte Herr Siel sich schließlich daran, auch seine letzte Angst mit einer Kontakttherapie auszukurieren.
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Siel XV
gonzosophie | 19. August 08 | Topic 'kommen wir nun zu etwas ganz anderem ...'
Fatale Weltsicht. Herr Siel war schon immer ein Mann mit hohem Anspruch gewesen und damit bereit neue Möglichkeiten wahr zu nehmen um seine Perspektiven zu erweitern. So wollte er die Gelegenheit nutzen sich endlich, auch beruflich, zu verbessern.
Siel XIV
gonzosophie | 07. August 08 | Topic 'kommen wir nun zu etwas ganz anderem ...'
Fatale Weltsicht. Herr Siel war zwar Anhänger der kantschen Moralphilosophie und damit des kategorischen Imperativs, aber dennoch Misantrop. Diese führte neben Erstaunen seitens der Fachpresse zu einem tragisch-logischen Ende.
Siel XIII
gonzosophie | 01. August 08 | Topic 'kommen wir nun zu etwas ganz anderem ...'
Fatale Weltsicht. Da Herr Siel ein fröhlicher und lebenslustiger Mensch war, nahm der die plötzliche Diagnose schwerer Depressionen nicht sönderlich ernst. Mit verheerenden Folgen.
Siel XII
gonzosophie | 10. Juli 08 | Topic 'kommen wir nun zu etwas ganz anderem ...'
Fatale Weltsicht. Herr Siel pflegte zu sagen: "Man kann alles erreichen, wenn man nur fest an sich glaubt!"
kratia & demos
gonzosophie | 05. Juli 08 | Topic 'kommen wir nun zu etwas ganz anderem ...'
Viele von uns haben es schon länger gewusst: Die Bundestagswahlen sind allesamt verfassungswidrig. Es ist also Zeit für eine grundlegende Reformierung. Im Zuge dieses Wandels gehört auch die Verfassung, das Grundgesetz endlich mal wieder auf den Prüfstand. Dank Angela darf man es ja jetzt anzweifeln, ohne dafür gleich ins Abseits gedrängt zu werden. Ich persönlich wäre endlich einmal für eine grundlegend demokratische Bestimmung unserer Volksvertreter. Dabei denke ich an die Wiege der Demokratie, das antike Athen. Hier war das beliebteste Mittel demokratischer Bestimmung von Funktionsträgers nämlich nicht etwa eine bloß akklamative Wahl vorgegebener Kandidaten wie im Falle unserer KanzlerInnen. Vielmehr wurde einfach zwischen allen Vollbürgern ausgelost. Dieses zyklische Auslosen sollte die gleichen Chancen für jedermann garantieren, wahrhaft demokratisch eben. Darüber hinaus weiß jeder Statistiker, dass kein Verfahren repräsentativer sein kann – und das ohne Quotenregelung und sonstige Bürokratie. Auf diese Weise wurde sichergestellt, dass praktisch jeder mitregierte und somit eine Entfremdung, "wenn Politik auf Wirklichkeit trifft" erst gar nicht stattfindet. Man stelle sich vor unsere Volksvertreter wären nicht mehr alt gediente Parteisoldaten, sondern Menschen aus dem Volke. Die wahre Demokratie, ein Albtraum für jeden Misanthropen und die selbsternannte Elite. Aber auch für eher konservative „Menschen“ hält diese Idee etwas bereit. Wo das Schicksal und nicht mehr eine begrenzte Gruppe von Menschen die Volksvertreter bestimmt, kann man eigentlich schon wieder von Gottesgnadentum sprechen. Denken sie mal drüber nach.
Wem das alles zu progressiv ist, dem könnte ich eine kleine Probevariante anbieten. Wie wir ja nun gesehen haben, kann man auch ohne rechte Ahnung oder ausgewieftes Ansinnen das Amt des Bundespräsidenten zur Zufriedenheit aller erfüllen. Warum also nicht den Bundespräsidenten jedes Jahr neu auslosen lassen unter allen männlichen Wahlberechtigten ab 30 und mit gefestigtem Einkommen? Das würde nicht nur der Politikverdrossenheit entgegenwirken sondern auch die Aufmerksamkeit für dieses nur nominell höchste Amt im Staate in aller Welt erhöhen. Also ich freu mich schon auf Bundespräsident von Gottes Gnaden Kalle Schawenski aus Düsseldorf. Sie nicht? Faschist!
Wem das alles zu progressiv ist, dem könnte ich eine kleine Probevariante anbieten. Wie wir ja nun gesehen haben, kann man auch ohne rechte Ahnung oder ausgewieftes Ansinnen das Amt des Bundespräsidenten zur Zufriedenheit aller erfüllen. Warum also nicht den Bundespräsidenten jedes Jahr neu auslosen lassen unter allen männlichen Wahlberechtigten ab 30 und mit gefestigtem Einkommen? Das würde nicht nur der Politikverdrossenheit entgegenwirken sondern auch die Aufmerksamkeit für dieses nur nominell höchste Amt im Staate in aller Welt erhöhen. Also ich freu mich schon auf Bundespräsident von Gottes Gnaden Kalle Schawenski aus Düsseldorf. Sie nicht? Faschist!
Siel XI
gonzosophie | 21. Juni 08 | Topic 'kommen wir nun zu etwas ganz anderem ...'
Fatale Weltsicht. Nach Jahren der Selbstkonstruktion, Dekonstruktion, Rekonstruktion, Redekonstruktion pp. hatte Herr Siel nun endlich zu sich selbst gefunden. Das Ergebnis erstaunte ihn mehr als Andere.
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