Griffelglosse
gonzosophie | 24. Juni 09 | Topic 'Postpoetik'
Zwischen dir und mir ist es nicht weit und doch, wir sind uns niemals nah. Wir können es nicht sein. Es trennen uns Gedanken. Uns entzweit das Wort. Wir schauen uns nur zu, und wie unsre Tage Löcher in das Leben stanzen, dass wir führen, fernab einander.
Heute fraß ich wohl den ganzen Tag. Gestern durchwachte ich die Nacht. Ich hab den Tag mit Nichts vollbracht. Und Nichts ist wohl das Einzige, dem ich mich nicht versag.